Vor über 30 Jahren hatte Johannes Baehr ein großes Interesse an Körpererfahrungen mit Klang. So begann er mit den Fähigkeiten aus seiner Tischlerausbildung, Didgeridoos und große Trommeln zu bauen sowie deren intensive Schwingungen zu erforschen. Um seinen unstillbaren Drang nach neuen Erfahrungen im Bereich der Klänge gerecht zu werden, experimentierte er mit verschiedenen Klanginstrumenten.
Nach einigen Jahren des Forschens rückte das Monochord in seinen Hauptfokus. Aus diesem entwickelte er die Klangschaukel und den Klang-Thron. Im Laufe der Zeit bemerkte er durch das häufige Bespielen vieler Menschen, dass die Wirkungen dieser Instrumente weit über einfaches Wohlfühlen hinausgehen. Es häuften sich Berichte über spontane Linderungen oder gar völliges Verschwinden von Beschwerden, aber auch von intensiven Innenweltreisen und Einheitserfahrungen.
Mehr und mehr kristallisierte sich für Johannes Baehr heraus, dass es sich hierbei um eine stark wirksame Methode handeln könnte. Über die Jahre kam ein umfassendes Wissen um die Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsweisen dieser einzigartigen Klanginstrumente zusammen. Johannes Baehr entdeckte, dass die einzelnen Töne unterschiedliche Erfahrungsräume öffnen. So entstand ein neues „Tonwissen“ für die Anwendung in der Monochord-Klangmassage.
Aufgrund häufiger Nachfragen gab er erstmals 2011 sein Wissen in Form einer Monochord-Klangmassage Ausbildung weiter. Des Weiteren schrieb er im folgenden Jahr die wichtigsten Themen und Erfahrungen seiner Forschung als begleitendes Ausbildungsmaterial nieder.
Um diese Arbeit herum entstand in den nächsten Jahren die Manufaktur für Klanginstrumente SpiritSoundArt sowie der gemeinnützige Verein Klangraum e.V., der sich u.a. der Erforschung, Weiterentwicklung und Verbreitung der Klangarbeit widmet.